Ein Sprung fehlte Maria Behrens (G-209) am Ende zur ganz großen Sensation. Im Finale des Waveriding Wettbewerbs beim schauinsland-reisen Windsurf World Cup presented by got2b musste sie sich der Französin Marine Hunter (FRA-181) geschlagen geben. Der zweite Platz beim größten Windsurf-Event der Welt ist dennoch der größte Erfolg in der Karriere der 21-jährigenStudentin aus Lübeck: „Als Deutsche hier Zuhause im Norden auf den zweiten Platz zu fahren, ist ein richtig schönes Gefühl“, so Behrens.
Die Waveriding Elimination auf Sylt hatte am gestrigen Freitag mit einigen Überraschungen begonnen. Maria Behrens hatte in ihrem ersten Duell mit einer großartigen Leistung die deutsche Nummer eins Lina Erpenstein aus dem Wettkampf genommen. Auch die Top-Favoritin auf den Sieg, die 20-fache Weltmeisterin Sarah-Quita Offringa (Aruba) musste sich überraschend der späteren Siegerin Marine Hunter geschlagen geben. Zum abschließenden Finale waren die beiden Kontrahentinnen Behrens und Hunter zwar gestern schon auf dem Wasser, mussten das Duell aber aufgrund der schlechten Wetterbedingungen abbrechen. Ein Neustart des Finales war am gestrigen Freitag nicht möglich, so dass es erst am heutigen Samstag - um 7:30 Uhr morgens - zum Showdown kam. Zwei Wellen und zwei Sprünge galt es für die beiden Athletinnen zu zeigen. Und die Sprünge entschieden am Ende das Finale. Hunter gelang bei schwierigen Bedingungen ein backloop, den Behrens heute nicht zeigen konnte. Für Marine Hunter ist es der erste Sieg auf der PWA World Tour. Sarah-Quita Offringa sicherte sich mit einem Sieg im Duell um Platz 3 am Ende den dritten Platz auf dem Podium.
